Sommerküche im Waschhaus
Riederau am Ammersee
2022
Die Jahrhundertwende zum 20. Jahrhundert gilt als Zeit der Entdeckung von Seeufern als erlebte Naturqualität. Zuvor als minderwertig angesehene landwirtschaftliche Wiesen mit durch das Seeufer schlechter Bodenqualität wandeln sich zu begehrten Grundstücken, die von Gutverdienern, Industriellen und Künstlern aus dem Münchner Raum erworben werden.
So geschieht es auch mit dem hier vorliegende Grundstück am Seeufer des Ammersees, das 1901 von einem Münchner Weinhändler erworben wird. Die originalen Bauantragspläne der damaligen Zeit zeigen den Entwurf eines kleinen freistehenden Schlösschens. Dieses wird jedoch um 1904 ohne die geplante Fassade erbaut – es entsteht schließlich ein Landhaus und über das Grundstück verteilt einzelne Nebengebäude – ein Schafstall, ein Waschhaus, ein Bootshaus und ein Aussichtspavillion.
Das ehemalige Waschhaus steht als kleiner solitärer Baukörper direkt am Seeufer und ist nahezu unbeschädigt bauzeitlich erhalten. Aufgrund der guten Lage am Bootssteg mit Blick auf den See, soll das Waschhaus mit einer neuen Nutzung belegt werden, die Möglichkeit zum gemeinschaftlichen Beisammensein bietet und den Ort neu denkt – eine Sommerküche. Im Zuge des Baus wurde das Waschhaut zunächst behutsam restauriert. Neben dem freilegen von barocken Wandmalereien, wurden die Wände neu gekalkt, das Dach eingedeckt und die ursprünglichen Fensterläden mit der Farbe blau gestrichen, die sich in allen Gebäuden auf dem Grundstück wiederfindet. In einem zweiten Schritt wurde die Sommerküche mit dem Anspruch auf Hochwassertauglichkeit aufgrund von Überschwemmungsgefahr im Uferbereich entworfen. Die zeitgemäß entworfenen Möbel aus Rohmaterial sind aus diesem Grund schwebend mit Abstand zum Boden erbaut. Von der Küchenzeile aus Edelstahl mit Holzofen sieht man durch das kleine Fenster Richtung See. Zum gemeinsamen Zusammensitzen und Kochen wird die Küche durch einen großen Tisch mit durchlaufender Bank aus Eichenholz ergänzt. Ergänzt wird das Ensemble durch frisch verlegte Vila Fließen in den Farbtönen Sand und blau, die den maritimen Charakter der Sommerküche unterstreichen.
So geschieht es auch mit dem hier vorliegende Grundstück am Seeufer des Ammersees, das 1901 von einem Münchner Weinhändler erworben wird. Die originalen Bauantragspläne der damaligen Zeit zeigen den Entwurf eines kleinen freistehenden Schlösschens. Dieses wird jedoch um 1904 ohne die geplante Fassade erbaut – es entsteht schließlich ein Landhaus und über das Grundstück verteilt einzelne Nebengebäude – ein Schafstall, ein Waschhaus, ein Bootshaus und ein Aussichtspavillion.
Das ehemalige Waschhaus steht als kleiner solitärer Baukörper direkt am Seeufer und ist nahezu unbeschädigt bauzeitlich erhalten. Aufgrund der guten Lage am Bootssteg mit Blick auf den See, soll das Waschhaus mit einer neuen Nutzung belegt werden, die Möglichkeit zum gemeinschaftlichen Beisammensein bietet und den Ort neu denkt – eine Sommerküche. Im Zuge des Baus wurde das Waschhaut zunächst behutsam restauriert. Neben dem freilegen von barocken Wandmalereien, wurden die Wände neu gekalkt, das Dach eingedeckt und die ursprünglichen Fensterläden mit der Farbe blau gestrichen, die sich in allen Gebäuden auf dem Grundstück wiederfindet. In einem zweiten Schritt wurde die Sommerküche mit dem Anspruch auf Hochwassertauglichkeit aufgrund von Überschwemmungsgefahr im Uferbereich entworfen. Die zeitgemäß entworfenen Möbel aus Rohmaterial sind aus diesem Grund schwebend mit Abstand zum Boden erbaut. Von der Küchenzeile aus Edelstahl mit Holzofen sieht man durch das kleine Fenster Richtung See. Zum gemeinsamen Zusammensitzen und Kochen wird die Küche durch einen großen Tisch mit durchlaufender Bank aus Eichenholz ergänzt. Ergänzt wird das Ensemble durch frisch verlegte Vila Fließen in den Farbtönen Sand und blau, die den maritimen Charakter der Sommerküche unterstreichen.